18.03.2019–23.03.2019

Abstraktion und Fiktion

Bernd Ribbeck

Abstrakte Bilder scheinen bisweilen einer anderen Welt zu entstammen, von der nur sie alleine zeugen. Die Teilnehmer sind eingeladen, ihren Bildern einen Platz  in einer solchen imaginären Welt zuzuordnen.

Wie sähen sie dort aus, wenn das Farbspektrum ein ganz anderes wäre, wenn es zum Beispiel komplementär zu unserem wäre oder wenn unser Planet wirklich blau wäre, wir also alles nur in Abstufungen dieser Farbe sehen könnten. Der Workshop ist als Einladung gedacht, das Feld des Abstrakten in seiner ganzen Bandbreite zu begehen: Von der konkreten Textur eines einzelnen Pinselstriches bis hin zu einem ganzen imaginären Kosmos.

Im Kurs werden wir uns intensiv mit verschiedenen Möglichkeiten der Abstraktion (2D) beschäftigen: Als Reduktion, also im Sinne von reduzieren und vereinfachen des Realen bis hin zur geometrische Konstruktion mit der reinen Präsenz von Material und Farbe.  Der prozessorientierte, malerische  Zugang, bei welchem Spur, Geste und Farbe im abstrakten Bildraum die Hauptakteure sind, wird dabei eine wichtige Rolle spielen.