Alexandra Bircken, lebt und arbeitet in Köln.
Die skulpturalen Werke und Rauminstallationen von Alexandra Bircken stechen durch ihre auratische Materialpräsenz und den Einsatz kontrastreicher Werkstoffe hervor: Gipsmodellagen, Metalle, Wachse, Stoffe und Gewebe, oder Fragmente von Schaufensterpuppen, werden miteinander in Verbindung gebracht. Häufig zitieren ihre Objekte ganz direkt den menschlichen Körper und setzten ihn in seiner Eigenschaft als biologischer, gewachsener Organismus in Opposition zur Umgebung, zu dem Menschengemachten: zur Maschine und Apparatur, die Prothese oder Schutzhülle menschlicher Eigenschaften, zugleich Machtinstrument und Entfremdungserzeuger sein kann. Der Körper wird bei Bircken in seiner wandelbaren Gleichzeitigkeit von Eigenschaften vermittelt: als Männlich oder weiblich, intakt oder verwundet, zart oder aggressiv – als Metamorphosen zwischen seinen Stärken und Schwächen.
Zuletzt wurde Alexandra Birckens Ausstellungszyklus ‘Stretch’ im Le CREDAC in Ivry/Paris, Museum Abteiberg (2017), im Kunstverein in Hannover (2016) ausgestellt. Darüberhinaus wurden ihre Werke bereits im Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam (2014) in The Hepworth Wakefield (2014), Kunstverein Hamburg (2012) sowie im Studio Voltaire in London (2011) und im Kölnischen Kunstverein (2010) präsentiert.